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Bei Bayer Schering Pharma kommen zwei Roboterarme für das automatische Befüllen und Verpacken von Beuteln zum Einsatz. Die Roboter RX160 und TX200 ermöglichen eine unterbrechungsfreie Produktion.
Bayer Schering Pharma gehört zu den größten Pharmaunternehmen auf internationaler Ebene: Der Konzern hat Produktionsstandorte in den Vereinigten Staaten, in Lateinamerika, Asien und Europa. In Leverkusen stellt das Unternehmen Parenteralia unter strengen Hygieneauflagen her. Die Flüssigkeiten werden in Primärpackmittel wie Flaschen, Ampullen oder auch Beuteln aus Kunststoff abgefüllt. Im Anschluss daran verpacken Roboter die Medikamente für den Weitertransport.
In einer Produktionslinie zum Befüllen und Verpacken von Beuteln arbeiten zwei Stäubli Roboter Hand in Hand: Der kleinere RX160 ist für die Handhabung der Beutel zuständig, während der größere TX200 die Hordenbleche transportiert. Damit beim Auswechseln eines Hordenblechs die Produktion nicht stockt und der RX160 neue Beutel ablegen kann, organisiert die Robotersteuerung CS8C HP des TX200 sämtliche Abläufe. So kann auch der Wechsel der Hordenbleche ohne „Zwangspausen“ vonstatten gehen und das Produkt kontinuierlich verarbeitet werden.
„Die Geräte eignen sich hervorragend für den Einsatz in Reinräumen“, bestätigt auch Manfred Broustin, Leiter Prozessleittechnik im Parenteraliabetrieb von Bayer Schering Pharma, „denn sie haben durch ihre kompakte Bauweise und die ebene und geschlossene Oberflächenstruktur die besten Eigenschaften auf dem Markt, was Reinigungsmöglichkeiten betrifft.“
Mit seiner Tragkraft von nominal 100 kg ist der TX200 besonders für den Einsatz in der Beutelverpackungslinie geeignet. Die zu transportierenden Hordenbleche fassen 24 Beutel und sind zudem von einem massiven Stahlrahmen umgeben. Hinzu kommt das Eigengewicht des Greifwerkzeugs. Das zu handhabende Gesamtgewicht liegt bei etwa 30 kg, womit der TX200 bestens zurechtkommt.